Video Messerattacke in ICE - Tatverdächtiger wohl psychisch krank

Video: Messerattacke in ICE - Tatverdächtiger wohl psychisch krank
(HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT.) Pressekonferenz am Sonntag in Neumarkt in der Oberpfalz zum Messerangriff in einem ICE der Deutschen Bahn am Samstag in Bayern: THOMAS SCHÖNIGER, POLIZEIVIZEPRÄSIDENT POLIZEIPRÄSIDIUM OBERPFALZ: "Nach aktuellem Ermittlungsstand begann der Angriff unvermittelt im Wagen 5 und wurde vom Tatverdächtigen im Wagen 4 fortgesetzt, wobei er offensichtlich wahllos seine Opfer angriff. Zunächst wurde ein 26-jähriger vom Verdächtigen mit einem Messer attackiert und schwer am Kopf verletzt." LEITENDER OBERSTAATSANWALT GERHARD NEUHOF, STAATSANWALTSCHAFT NÜRNBERG-FÜRTH: "Gegenüber dem psychiatrischen Sachverständigen, einem sehr erfahrenen Gutachter, hat sich der Beschuldigte sowohl zu seiner Person als auch zur Tat eingelassen. Er hat gegenüber dem Sachverständigen angegeben, er fühle sich seit einiger Zeit verfolgt von der Polizei. Die Polizei schicke Männer, die ihn beobachten würden, die gegen ihn seien, die kämen, um ihn verrückt zu machen. Das hat keinerlei realen Hintergrund. Es laufen und liefen keinerlei polizeiliche Maßnahmen gegen den Beschuldigten. Zur Tat selbst hat er angegeben, er habe sich vom ersten Opfer bedroht gefühlt. Er sei der Meinung gewesen, dieser Mann wolle ihn töten und habe ihn deshalb angegriffen. Die anderen Taten habe er wie im Traum begangen. Er hat die Taten also nicht abgestritten. Der Sachverständige kommt nach seiner vorläufigen Begutachtung zum Ergebnis, dass der Beschuldigte aktuell unter einer paranoiden Schizophrenie leidet, unter wahnhaften Vorstellungen, und kommt deshalb zum Ergebnis, dass die Schuldfähigkeit des Beschuldigten zur Tatzeit aufgehoben war." SABINE NAGEL, KRIMINALDIREKTORIN UND LEITERIN KPI OBERPFALZ: "Zu den durchgeführten Durchsuchungen und Vernehmungen kann ich zusammengenommen sagen, dass wir nach derzeitigem Ermittlungsstand davon ausgehen, dass wir einen allein handelnden Einzeltäter haben. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte zum jetzigen Zeitpunkt der Ermittlungen, dass es irgendeine Mittäterschaft, Mitwisserschaft oder Mithilfe gegeben hat. Es gibt zum jetzigen Zeitpunkt der Ermittlungen keine Anhaltspunkte für einen islamistischen oder terroristischen Hintergrund. Es gibt ebenso keine Anhaltspunkte aus den laufenden Ermittlungen, Durchsuchungen und Vernehmungen darauf, dass es für die Tat-Ausführung des Täters eine Planung oder eine Vorbereitung gegeben hat."
Bei dem Angriff durch einen jungen Mann am Samstag wurden mehrere Personen schwer verletzt.

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