Die ukrainische Hauptstadt wird von russischen Truppen belagert. Als Zeichen der Unterstützung reisten die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien zu Präsident Selenskyj.
Video Mitten im Krieg: europäische Regierungschefs besuchen Kiew

STORY: Die Ministerpräsidenten von Polen, Slowenien und Tschechien sind am Dienstag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammengetroffen. Die Regierungschefs waren per Zug in die unter russischem Beschuss stehende Hauptstadt der Ukraine gereist. Der Besuch gilt als Demonstration der Unterstützung. Der polnische Regierungschef sagte am Dienstag in Kiew. "Die wird Euch niemals allein lassen. Wie werden an Eurer Seite sein. Denn wir wissen, dass ihr nicht nur für Eure Freiheit und Sicherheit kämpft, sondern auch für unsere." Der ukrainische Präsident unterstrich den Willen seines Landes, Teil der EU zu werden: "Wir vertrauen diesen Ländern und ihren Regierungen. Wenn wir also über Garantien für unsere Sicherheit sprechen und unsere Zukunft in der EU oder über Sanktionen, dann sind wir zu 100 Prozent sicher, dass wir unsere Ziele für unser Land, unsere Sicherheit und Zukunft erreichen werden." Neben Morawiecki und seinem Vize Jaroslaw Kaczynski waren Janez Jansa aus Slowenien und Petr Fiala aus Tschechien in die ukrainische Hauptstadt gereist, vor der Russland Truppenverbände zusammengezogen hat. Die Teilnehmer gaben an, die Reise sei eng mit den übrigen EU-Staaten und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen abgestimmt gewesen. Auch die Vereinten Nationen seien informiert worden. Zuletzt wurde Kiew von Explosionen erschüttert. In der ukrainischen Hauptstadt gilt derzeit eine Ausgangssperre, zunächst bis Donnerstagmorgen.