Video Nach Anschlag auf LGBTQ-Club: Trauer in Colorado Springs um fünf Tote

Video: Nach Anschlag auf LGBTQ-Club: Trauer in Colorado Springs um fünf Tote
STORY: "Somewhere over the Rainbow" - ein Lied für die Opfer des Anschlags von Colorado Springs. Ein Lied, das Hoffnung machen will auf eine bessere Welt, irgendwo jenseits der Wolken. Trauernde haben sich am Montag versammelt, um den zunächst fünf Toten und den Dutzenden Verletzte Respekt zu erweisen. Sie hatten sich vergangenen Samstag zusammen mit vielen anderen im Nachtclub Q versammelt als ein Mann den LGBTQ-Veranstaltungsort betrat und das Feuer eröffnete. Gestoppt worden sei er von Gästen, so die Polizei. Einer von ihnen: Richard Fierro, nach eigenen Angaben Veteran der US-Armee. Militärunterlagen zufolge diente er im Irak und in Afghanistan. "Ich weiß nur, dass ich in einen Modus geriet, in dem ich meine Familie retten musste, und diese Familie war zu diesem Zeitpunkt jeder in diesem Raum. Das ist es, wozu ich ausgebildet wurde. Ich sah ihn und ging zu ihm. Und als ich ihn runterzog, sagte ich ihm: Ich werde dich umbringen." Die Behörden teilten mit, der Angreifer habe nach seiner Ankunft umgehend das Feuer eröffnet. Anwesende hätten ihn dann angegriffen, regelrecht verprügelt, um ihn am Weiterschießen zu hindern. "Ich bin ein emotionaler Typ, aber ich versuche auch, das nicht zu sein, wissen Sie. Ich habe versucht, für meine Familie stark zu sein. Ich habe versucht, Menschen zu retten, und bei fünf von ihnen hat es nicht geklappt." Der Polizei zufolge sei der Angreifer noch vor Ort überwältigt, festgenommen und dann zunächst in ein Krankenhaus gebracht worden. Das Motiv des 22-Jährigen war zunächst weiter unklar. Das FBI hat sich in die Ermittlungen eingeschaltet. Der Festgenommene wird wohl wegen Mordes angeklagt werden, so steht es zu vermuten.
Sie waren ausgegangen, um Spaß zu haben, um zu tanzen und um Freunde zu sehen. Doch dann trat ein Mann in den Club und eröffnete das Feuer. Nun hat einer der "Helden von Colorado" berichtet. Er hatte den Angreifer zusammen mit anderen außer Gefecht gesetzt. So hat es die Polizei mitgeteilt.

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