Bei seinem Besuch beim Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr wirbt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) für die Bundeswehr als attraktiven Arbeitgeber.
Video Pistorius: Bundeswehr öffentlich sichtbarer machen

STORY: Verteidigungsminister Boris Pistorius am Donnerstag in Köln bei seinem Besuch im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr. Der SPD-Politiker spricht von schwierigen Zeiten - aber auch von großem Potenzial: "Ja, die Bundeswehr ist ein attraktiver Arbeitgeber. Reich wird man in der Bundeswehr nicht, genauso wenig wie im öffentlichen Dienst. Aber richtig ist, dass die Bundeswehr durch die Vielfalt der Möglichkeiten, durch die Vielfalt der hochqualifizierten Ausbildung, durch die Flexibilität, durch die vielfachen Einsatzmöglichkeiten einfach einer der attraktivsten Arbeitgeber überhaupt ist, die man sich vorstellen kann. Das wollen wir wieder deutlich machen." Und das aktuelle Ziel formuliert der Verteidigungsminister mit diesen Worten: "Unser Bestreben muss sein, alle Stellen, die frei werden, wieder zu besetzen. Unser Bemühen muss bleiben, diejenigen, die bleiben wollen und können, auch zu halten. Und unser Ziel muss sein, das ist Voraussetzung für alle Ziele, die ich beschrieben habe: Die Bundeswehr öffentlich sichtbarer zu machen, dahinzugehen, wo die Menschen sind, und nicht darauf zu warten, dass die Menschen zu ihr kommen. Bei der Bundeswehr gibt es offiziellen Angaben zufolge zurzeit etwa 183.000 Soldatinnen und Soldaten. Ob das Ziel der Aufstockung auf 203.000 bis 2031 eingehalten werden kann, sei unklar, sagte Pistorius am Donnerstag. Aber vielleicht müsse die Zahl auch noch mal überprüft werden - "sowohl nach unten wie auch nach oben".