Video Prozess gegen Biontech wegen möglicher Impfschäden

Video: Prozess gegen Biontech wegen möglicher Impfschäden
STORY: Am Landgericht Rottweil hat am Montag ein Prozess gegen den Impfstoffhersteller Biontech begonnen. Der Kläger fordert Schadensersatz und spricht von Impfschäden. Er ist der Überzeugung, dass die Corona-Schutzimpfung von Biontech bei ihm zu einer massiven Verschlechterung seiner Sehkraft auf dem rechten Auge geführt habe. Es ist die bundesweit erste mündliche Verhandlung gegen das Mainzer Unternehmens wegen eines etwaigen Impfschadens. Der 58-jährige Kläger fordert Schmerzensgeld in Höhe von 150.000 Euro und die Feststellung, dass ihm sämtliche Folgeschäden zu ersetzen sind. Biontech bestreitet den Vorwurf des Klägers und führt an, dass man den Fall sorgfältig geprüft habe. Um mit Schadensersatz- oder Schmerzensgeldforderungen gegen Impfstoffhersteller erfolgreich zu sein, muss nachgewiesen werden, dass die gesundheitliche Beeinträchtigung eine bisher unbekannte Nebenwirkung ist, die ohne Zweifel durch den Impfstoff ausgelöst wurde. Dazu sagte der Anwalt des Klägers: "So schnell, wie vielleicht die Impfung gewesen ist, so lange wird es dauern, am Ende eine Entschädigung zu bekommen, die ich allerdings dringend einfordere. Und zwar aus Gründen der Solidarität. Wir haben uns alle impfen lassen, aus Solidarität, gemeinsam der Pandemie die Stirn bieten. Und jetzt gehört es auch zu der gleichen Solidarität, dem Impfgeschädigten, hier dem Herrn Kläger, Herrn Scherer, dem auch geholfen wird. Wenigstens eine Anerkennung als Impfschaden und eine gewisse, überschaubare Entschädigung." Der 58-jährige Kläger stellt sich nach eigener Aussage auf einen langen und schwierigen Prozess ein. Er sei aber bereit, sich darauf einzulassen. Auch für andere Menschen, die unter Impfschäden leiden würden. Dietmar Scherer, Kläger: "Ich sehe mich heute - ich habe es, glaube ich, schon mal genannt -als einen Schneepflug, für die, die da alle noch kommen. Und ich hoffe, es gibt irgendwann die Entscheidungen für manche geschädigten Menschen, dass es eben den richtigen Weg gehen kann." Sollte die Klage erfolgreich sein, übernimmt der Staat die Prozesskosten der Hersteller und mögliche Entschädigungen. So war es in der Pandemie vereinbart worden, um die Bevölkerung schnell mit Impfstoff versorgen zu können.
Der 58-jährige Kläger ist auf einem Auge nahezu blind. Das führt er auf seine Corona-Schutzimpfung zurück.

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