Nach den verheerenden Bränden im US-Bundesstaat Colorado suchen Freiwillige nach verschollenen Haustieren.
Video Sie sind doch Familienmitglieder - Haustiere nach Feuer vermisst

Die Waldbrände in Colorado mitten im Winter haben den US-Bundesstaat gewissermaßen eiskalt erwischt. Die Städte Louisville und Superior mussten geräumt werden, Hunderte Häuser wurden zerstört. Angefacht von Winden fraßen sich die Flammen durch die betroffenen Areale, der Gouverneur erklärte den Notstand. Dann fiel zum Ende der Woche Schnee vom Himmel, die Feuer sind nun aus. Am Samstag machte sich eine Gruppe von Tierfreunden auf die Suche nach vermissten Vierbeinern in der Region um Boulder, manche kamen dafür auch extra aus nicht betroffenen Ecken herbeigefahren. "Wir sind untröstlich wegen all dieser Menschen, die ihr Zuhause verloren haben, und wegen ihrer Haustiere, denn die sind doch Familienmitglieder." Und so schwärmten die rund 20 Freiwilligen aus und stöberten im Schnee. Eine online veröffentlichte Tabelle wies 67 Haustiere als vermisst aus. Auch die Suchgruppe hatte die Aktion über eine Internet-Initiative organisiert. Doch die heiße Motivation in der klirrenden Kälte war zumindest am Samstag nicht von Erfolg gekrönt. Die Helfer fanden nach eigenem Bekunden kein einziges Haustier.