Video Smarte Toiletten und Zombie-Spinnen: Die Ig-Nobelpreise 2023

Video: Smarte Toiletten und Zombie-Spinnen: Die Ig-Nobelpreise 2023
STORY: Spaßig, skurril und auch ein wenig geschmacklos - bei den Ig-Nobelpreisen geht es traditionell kurios zu. Mit den auch als Anti-Nobelpreis bekannten Auszeichnungen werden jedes Jahr Forschungsarbeiten prämiert, deren Sinn sich - nun ja - nicht unbedingt sofort erschließt. Zum Beispiel die Frage, warum Geologen so gerne an Steinen lecken. Die überraschende Erklärung des polnisch-britischen Wissenschaftlers Jan Zalasiewicz: Auf nassen Oberflächen sieht man klarer! Verborgenes sichtbar zu machen, gelingt auch mit der sogenannten Stanford Toilette, die der südkoreanisch-amerikanische Forscher Seung-Min Park entwickelt hat. Dank eingebauter Kamera und mehrerer Sensoren werden menschliche Ausscheidungen gleich vor Ort analysiert. Hier gilt das alte Prinzip: Wichtig ist, was hinten rauskommt! Nichts für Spinnenphobiker ist die Arbeit eines internationalen Forschungsteams, bei der tote Achtbeiner durch hydraulischen Druck in Mini-Greifapparate verwandelt werden. Von den Empfindungen, die entstehen, wenn man ein Wort zu oft hört bis zur Hirnaktivität von Menschen, die rückwärts sprechen oder den Auswirkungen, die Sardellen-Sex auf Meeresströmungen hat: insgesamt wurden Auszeichnungen in zehn Kategorien vergeben. Ziel der seit 1991 etablierten Spaß-Zeremonie ist es laut Veranstaltern, Dinge zu entdecken, die so überraschend, dass sie die Menschen erst zum Lachen bringen und dann zum Nachdenken.
In einer Online-Zeremonie wurden am Donnerstag zum 33. Mal skurrile Forschungsprojekte geehrt. Die "Anti-Nobelpreise" sollen zum Lachen und Nachdenken anregen.

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