Damit ist nun der Weg für den amtierenden Regierungschef Pedro Sanchez von der Sozialistischen Partei frei, sich mit einem neuen Bündnis eine weitere Amtszeit zu sichern.
Video Spaniens Konservativer Feijoo im Parlament gescheitert

STORY: Spaniens konservativer Oppositionsführer Alberto Nunez Feijoo hat am Freitag auch die zweite Abstimmung im Parlament zur Bildung einer neuen Regierung knapp verloren. Damit ist der Weg für den amtierenden Regierungschef Pedro Sanchez von der Sozialistischen Partei frei, sich mit einem neuen Bündnis eine weitere Amtszeit zu sichern. Bei der Abstimmung im Parlament in Madrid stimmten 172 Abgeordnete für Feijoo, 177 votierten gegen ihn. Am Mittwoch hatte Feijoo bereits in einer ersten Abstimmung eine Mehrheit verpasst. Sollte Sanchez bei einer Regierungsbildung ebenso scheitern, wird in Spanien wahrscheinlich im Januar erneut gewählt. Sanchez hat zwar ebenfalls keine eigene Mehrheit, er hat aber angekündigt, eine neue progressive Regierung bilden zu wollen. Dazu muss er mehrere katalanische und baskische Parteien gewinnen, von denen einige für die Unabhängigkeit ihrer Regionen von der Regierung in Madrid eintreten. Sanchez ist seit 2018 Ministerpräsident und führt seit 2020 eine Minderheitsregierung.