Video Startup entwickelt Detektor gegen Weltraumschrott

Video: Startup entwickelt Detektor gegen Weltraumschrott
STORY: Ein britisches Start-up-Unternehmen hofft, mit neuartigen Detektoren einen besseren Schutz vor Weltraumschrott zu ermöglichen. Weltraumschrott besteht zu einem Großteil aus alten Satelliten. Sie können bei Kollision in sogenannte Materialwolken zerbersten, deren Teilchen zum Teil nur wenige Millimeter groß sind. Dennoch können sie erhebliche Schäden an aktiven Satelliten oder auch Weltraumstationen anrichten. Das Aufspüren dieser Kleinstteilchen war bisher unmöglich. ODIN Space hat nun ein leichtes Detektorsystem entwickelt, das Trümmerteile bis zu einer Größe von 0,1 mm erkennen kann, selbst wenn sie sich mit Tausenden von Metern pro Sekunde fortbewegen. JAMES NEW, ODIN Space: "Wir beobachten ständig den Weltraummüll, der kleiner als ein Zentimeter ist. Mit Panels wie diesem. Sie befinden sich an der Außenseite von Satelliten. Wenn Trümmerteile auf diese Paneele treffen, kann man auf der Kamera winzige Löcher sehen. Das erzeugt auch eine Vibration, die diese Sensoren erfassen können. Wir analysieren die Daten und können dann sagen, wie groß ein Trümmerteil ist, wie schnell es sich in welche Richtung bewegt.“ Die Firma geht von steigendem Bedarf aus. Tausende kommerzieller Satelliten werden in Rekordtempo in die Erdumlaufbahn geschossen, was das Risiko von Kollisionen erhöht, DAN TERRETT, ODIN Space: "Ja, es wird sehr viel gefährlicher. Es ist ein exponentielles Problem. Schrott schafft mehr Schrott. Die zuständige Behörde in den USA hatte zuletzt ihr erstes Bußgeld wegen Weltraummülls gegen ein Unternehmen verhängt, das es versäumt hatte, einen ausgedienten Satelliten ordnungsgemäß aus dem Orbit zu entfernen.
ODIN Space aus Großbritannien hat Kleinstteilchen im Weltraum den Kampf angesagt.

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