"Wir sind heute in Essen zusammengekommen, um ein deutliches Zeichen gegen die AfD und ihre rechtsradikalen Praktiken zu zeigen", so Christian Baumann, Sprecher des Bündnisses "Essen stellt sich quer".
Video Tausende protestieren in Essen gegen AfD
STORY: In Essen in Nordrhein-Westfalen haben am Montag Tausende Menschen gegen die Partei Alternative für Deutschland demonstriert. Laut Polizei nahmen rund 6000 Menschen teil, die Veranstalter hatten zunächst mit lediglich 500 Teilnehmenden gerechnet. Christian Baumann / Sprecher Bündnis "Essen stellt sich quer" "Wir sind heute in Essen zusammengekommen, um ein deutliches Zeichen gegen die AFD und ihre rechtsradikalen Praktiken zu zeigen. Aufgedeckt durch die Recherche von Correctiv ist klargeworden, dass die AfD nicht nur an die Flügelrändern sondern eben auch im Kern eine verfassungsfeindliche Partei ist, die millionenfache Deportationen fordert. Und deswegen sind wir hier als Essenerinnen und Essener Freundinnen und Freunde, um dagegen ein Zeichen zu setzen." Ein mutmaßliches Treffen hochrangiger AfD-Funktionäre mit Rechtsextremen hat die Debatte über den Kurs der rechtspopulistischen Partei neu angefacht. Einem Bericht des Recherchenetzwerks Correctiv haben sich AfD-Vertreter im vergangenen November mit Rechtsextremen getroffen, um Pläne für eine massenhafte Ausweisung von Migranten zu erörtern. Die AfD erklärte daraufhin, dass es sich nicht um ein Parteitreffen gehandelt habe und sich nichts an den bekannten Positionen der Partei zur Einwanderungspolitik ändere.
