Die rutschenden Erdmassen forderten zahlreiche Opfer in der Ortschaft Mallama.
Video Tragödie durch Erdrutsch im Westen Kolumbiens

Etliche Tote und Verletzte nach schwerem Erdrutsch hier in Kolumbien: In der Stadt Mallama, im Westen Kolumbiens gelegen, sind dieser Tage mehrere Häuser unter rutschenden Erdmassen zusammengebrochen, wie der Zivilschutz mitteilte. Der Leiter der regionalen Einheit für Risiko-Management Jader Gaviria sagte: "Eine Tragödie, die der Winter heute am frühen Morgen verursacht hat. Leider gibt es zu diesem Zeitpunkt bereits sechs Tote, deren Leichen wir geborgen und an die Gerichtsmedizin in Tuquerres geschickt haben. Wir haben auch elf Verletzte gerettet, zwei von ihnen sind schwer verletzt." Nach Angaben der Behörden wurde der Erdrutsch durch starke Regenfälle in der ländlichen Stadt der Gemeinde Narino verursacht. Anwohner zeigten sich deutlich betroffen: O-Ton: "Mein Freund ist gestorben. Nein, ich möchte seinen Namen nicht sagen." O-Ton: "Es war ein lautes Rumpeln. Wir wussten nicht, wohin wir rennen sollten, weil wir nicht wussten, ob es auch in diese Richtung kommen würde. Es war eine große Angst." Bei der Tragödie wurden mehrere Häuser zerstört. Lokale Behördenvertreter berichteten, dass zahlreiche Menschen lebend aus den Trümmern geborgen wurden. Einige von ihnen befinden sich laut Behörden in kritischem Zustand und müssen medizinisch versorgt werden. Rettungsteams bleiben dabei, die Trümmer zu durchsuchen, denn eine unbekannte Zahl von Menschen wird weiterhin vermisst.