Die Republikanerin, die im Rennen um die US-Präsidentschaft wie Trump für ihre Partei gegen den Demokraten Biden antreten will, hatte zuvor an den geistigen Fähigkeiten des Ex-Präsidenten geäußert.
Video Trump verschärft Ton gegen Konkurrentin Nikki Haley

STORY: Ex-US-Präsident Donald Trump schießt sich im innerparteilichen Konkurrenzkampf um die Nominierung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten auf Rivalin Nikki Haley ein. Bei einer Kundgebung am Samstag in Nevada nannte er die ehemalige UN-Botschafterin "Spatzenhirn" und warf ihr vor, "fast eine linksradikale Demokratin" zu sein. Außerdem verteidigte er sich gegen Haleys öffentliche geäußerte Zweifel an seiner geistigen Spannkraft. Er habe heute schärfere geistige Fähigkeiten als noch vor 20 Jahren, so Trump. "I feel sharper now than I did 20 years ago." Trump selbst hat wiederholt seinen Nachfolger Joe Biden wegen seines Alters angegriffen und dessen Eignung als US-Präsident angezweifelt. Biden selbst bezeichnete Trump am Samstag als "Verlierer". "The only loser I see is Donald Trump." Trump hat sich in letzter Zeit einige Ausrutscher geleistet. Während einer Rede am 19. Januar verwechselte er Haley mit der ehemaligen demokratischen Parlamentspräsidentin Nancy Pelosi. Bei einer anderen Gelegenheit deutete er an, dass der ehemalige demokratische Präsident Barack Obama noch im Amt sei. Gelegentlich scheint Trump zudem seine Worte zu verschlucken. Nach seinem Triumph bei den Vorwahlen in New Hampshire scheint Trump die Nominierung zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten sicher. Bei den Vorwahlen in Nevada am 8. Februar tritt Haley erst gar nicht gegen ihn an. Trotzdem will die 52-Jährige im Rennen bleiben. Ein möglicher Wendepunkt ihrer Kampagne könnten die Vorwahlen in ihrem Heimatstaat South Carolina am 24. Februar werden.