Video TV-Debatte der Republikaner erneut ohne Trump

Video: TV-Debatte der Republikaner erneut ohne Trump
STORY: Präsent war Donald Trump am Mittwochabend in Simi Valley, Kalifornien, vor allem durch seine Anhänger. Vor der zweiten TV-Debatte der Republikaner versammelten sich Fans des Ex-US-Präsidenten. Dabei hatte sich Trump erneut entschieden, dem Schlagabtausch der möglichen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr fernzubleiben. Laut und teils chaotisch ging es bei der Debatte trotzdem zu. Die sieben Kandidatinnen und Kandidaten attackierten nicht nur den amtierenden Präsidenten Joe Biden und sich selbst gegenseitig zu Themen wie China, Einwanderung und Wirtschaft, sondern auch den durch Abwesenheit glänzenden Trump. Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, warf Trump "Untätigkeit" und eine Erhöhung der Staatsverschuldung um Billionen von Dollar vor. Der Ex-Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, sagte, Trump habe Angst vor der Debatte gehabt. Die Ex-UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley und ein paar andere erfahrene Politgrößen der Runde, nahmen besonders den Neuling Vivek Ramaswamy aufs Korn, der wiederum brachte sich erneut mit populistischen Tönen in die Debatte ein, unter anderem mit der Forderung, in den USA geborenen Kindern von illegal eingewanderten Menschen die US-Staatsbürgerschaft zu entziehen. Zu den Attacken auf seine Person sagte Ramaswamy: "In dieser Phase des Rennens kandidieren wir für das Land, ich trete nicht gegen die anderen Kandidaten an. Viele fühlen sich vielleicht durch mich gestört, aber das ist ok. Viele von ihnen sind gute Menschen." Bei den Trump-Anhängern vor dem Gebäude konnten die Bewerber nicht punkten. Im Rennen um die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner liegt der Ex-Präsident laut Umfragen deutlich vorn. "Von den Kandidaten da? Keinen. Das ist alles nur Show, das glaube ich. Der einzige, der wirklich in der Lage sein wird, Amerika zu retten und zurückzuerobern, ist Präsident Trump". "Der Präsident ist schon so gut wie entschieden. Ex-Präsident Trump hat genug Unterstützung, um den ganzen Weg zu gehen. Jetzt buhlen alle hier um seine Aufmerksamkeit, um den zweiten Platz einzunehmen." Die vier strafrechtlichen Anklagen, mit denen der Ex-Präsident konfrontiert ist, blieben während der zweistündigen Sendung praktisch unerwähnt. Trump selbst sprach am Mittwoch vor Beschäftigten der Automobilindustrie in Detroit, Michigan. Ein US-Bundesstaat, den der Republikaner 2020 an Joe Biden verloren hatte.
Der Ex-US-Präsident blieb auch an der zweiten Kandidatenrunde seiner Partei am Mittwoch in Kalifornien fern. Im Rennen um die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten 2024 sehen viele trotzdem nur ihn einsam an der Spitze.

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