Das Angebot sah eine Entgelterhöhung vor von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten. Und dazu eine Einmalzahlung in Höhe von insgesamt 2.500 Euro für alle Arbeitnehmer. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Gehalt.
Video Verdi lehnt Tarif-Angebot für öffentlichen Dienst ab

STORY: Bilder, wie diese könnte es in den kommenden Wochen noch weitere geben. Denn nach der Vorlage eines ersten Angebots der Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst haben die Gewerkschaften die Tarif-Vorschläge klar abgelehnt und eine Ausweitung ihrer Warnstreiks angekündigt. Der Ver.di-Vorsitzende Frank Werneke erklärte am Donnerstagabend, dass das Angebot der Arbeitgeber bei den Beschäftigten für Enttäuschung und Ablehnung gesorgt hätte, was Höhe, Laufzeit und den fehlenden sozialen Ausgleich betroffen hätte. Die Konsequenz ist nun, dass die Warnstreiks ausgeweitet werden. Das Angebot zur Fortsetzung der zweiten Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für die etwa 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen sah vor: Eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und dazu eine Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro für alle Arbeitnehmer in ebenfalls zwei Schritten. Die Gewerkschaften fordern hingegen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat, bei einer Laufzeit von nur zwölf Monaten. Eine dritte Verhandlungsrunde ist für den 27. bis 29. März, also in in gut einem Monat, in Potsdam angesetzt.