Video Verzweifelte Lage an der Grenze

Video: Verzweifelte Lage an der Grenze
STORY: "Wir sind Migranten, wir sind keine Kriminellen", riefen diese Menschen, als sie kürzlich an der mexikanischen Grenze zu den USA protestierten. Sie alle wollen in den USA einen Asylantrag stellen. Doch an der Grenze werden sie abgewiesen. Grund dafür ist eine Corona-Regelung. Der sogenannte "Titel 42" besagt, dass jeder, der in die USA in Pandemie-Zeiten einwandern möchte, direkt an der Grenze mit Verweis auf den Gesundheitsschutz der US-Bevölkerung abgelehnt werden kann. Hunderttausende sitzen deshalb an der Grenze fest. Täglich versuchen Hunderte illegal über die Grenze zu kommen. "Wir sind seit fast einem Jahr hier in Tijuana. Fünf Monaten in einer Notunterkunft und fünf weitere Monate in einer Mietwohnung, und es ist sehr schwierig. Ich hoffe, sie geben uns diese Unterstützung und lassen uns in die Vereinigten Staaten einreisen. Hier in Tijuana gibt es viele Gefahren." "Für uns ist Titel 42 das Ende des Traums vieler, denn in allen Träumen von Einwanderern ist das Asyl ein Recht, und Titel 42 nimmt uns dieses Recht weg." Die Regierung von US-Präsident Biden will den "Titel 42" eigentlich abschaffen. Ebenso wie die Regel, dass Asylbewerber, die über die Südgrenze einwandern wollen, in Mexiko bleiben müssen, bis ihr Antrag bearbeitet worden ist. Dagegen gibt es aber erhebliche Widerstände, insbesondere bei den Republikanern und in südlichen Bundesstaaten wie Arizona, Louisiana oder Texas.
An der mexikanischen Grenze zu den USA warten Hunderttausende darauf, in den USA ihren Asylantrag zu stellen.

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