Video Vonovia erklärt Übernahme von Deutsche Wohnen für gescheitert

Video: Vonovia erklärt Übernahme von Deutsche Wohnen für gescheitert
Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia hat die Übernahme des größten Rivalen Deutsche Wohnen endgültig für gescheitert erklärt. Vonovia konnte sich bis zum Ablauf der Annahmefrist nur 47,62 Prozent der Deutsche-Wohnen-Aktien sichern und verfehlte damit die geforderte Quote von 50 Prozent. Das Übernahmeangebot werde damit nicht vollzogen, erklärte das Unternehmen am Montag in einer Pflichtmitteilung. "Die eingereichten Deutsche-Wohnen-Aktien werden zurückgebucht." Der Misserfolg hatte sich bereits am Freitag abgezeichnet. Vonovia-Chef Rolf Buch hat aber einen neuen Anlauf nicht ausgeschlossen. Der Branchenriese ist mit 18,36 Prozent der Anteile größter Aktionär von Deutsche Wohnen. Das Aus für die Übernahme sorgte auch an der Börse für Gesprächsstoff. Aktien von Vonovia fielen um 1,7 Prozent, Deutsche Wohnen notierten kaum verändert. Zusammen kämen die Immobilienriesen auf mehr als 550.000 Wohnungen im Wert von mehr als 80 Milliarden Euro. Das Bundeskartellamt hatte den Plänen bereits zugestimmt.
Der Misserfolg hatte sich bereits am Freitag abgezeichnet.

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