Immer mehr Gebiete stehen unter Wasser. Nach russischen Angaben wurde teilweise der Notstand ausgerufen.
Video Wasserstände steigen nach Staudamm-Sprengung in der Ukraine

STORY: Stunden nach der Sprengung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine steigen die Pegel am Dnipro und seinen Nebenflüssen. Oleksandr Syomyk, Anwohner: "Nach einer Explosion am Kachowka-Staudamm hat die Strömung im Dnipro und den Nebenflüssen stark zugenommen. Das Wasser ist um einen Meter gestiegen. Wir werden sehen, was passiert. Wir hoffen das Beste.“ Nach russischen Angaben steht die Stadt Nowa Kachowka inzwischen unter Wasser. Im dazugehörigen Bezirk direkt an der zerstörten Staumauer sei inzwischen der Notstand ausgerufen worden. Hunderte Häuser stünden unter Wasser. Lokale Behörden meldeten, dass der Damm weiter abbröckele. Das strömende Wasser sei nicht zu kontrollieren. Der Wasserstand könne an einigen Orten um bis zu zwölf Meter steigen. Russland macht die Ukraine für die Sprengung verantwortlich. Nach ukrainischen Angaben wurde Damm am frühen Morgen von Russen gesprengt. Mit der Aktion sollten offenbar ukrainische Kräfte an der Überquerung des Dnipro gehindert werden, sagte eine Sprecherin der ukrainischen Armee.