In der überfüllten Moschee in der pakistanischen Stadt Peschawar hatte sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Bis Dienstagmorgen meldeten Behörden fast 90 Tote, viele von ihnen sind Polizisten.
Video Zahl der Todesopfer nach Moschee-Anschlag gestiegen

STORY: Nach dem Selbstmordanschlag auf eine Moschee in Pakistan ist die Zahl der Todesopfer offiziellen Angaben zufolge auf rund 90 gestiegen. Ein Krankenhaussprecher sagte am Dienstag, etwa 60 Menschen seien verletzt, einige von ihnen schwer. Der Attentäter hatte sich am Montag in einer überfüllten Moschee in der nordwestpakistanischen Stadt Peshawar in die Luft gesprengt. Zum Zeitpunkt des Anschlags befanden sich Hunderte Gläubige in dem Gotteshaus, viele von ihnen waren Polizeibeamte, die sich zum Mittagsgebet versammelt hatten. Die Moschee liegt in einem Hochsicherheitsgebäude, in dem sich auch das Hauptquartier der Provinzpolizei und eine Abteilung für Terror-Bekämpfung befinden. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Bereits in der Vergangenheit hatte es zahlreiche Angriffe von Extremisten auf pakistanische Sicherheitskräfte gegeben.