Rettungskräfte und Freiwillige suchten auch am Dienstag nach Vermissten.
Video Zahl der Toten nach Unwettern in Brasilien steigt weiter

STORY: Rettungskräfte und Freiwillige in der brasilianischen Stadt Sao Sebastiao gruben sich am Dienstag durch Schlamm und Schutt. In der Hoffnung, noch Überlebende nach den jüngsten Unwettern in Brasilien zu finden. Noch immer werden hier zahlreiche Menschen vermisst. Die massiven Regenfälle vom Wochenende hatten in den Küstenstädten im Südosten des Landes zu Erdrutschen und Überschwemmungen geführt. Fast 2 500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, teilte die Regierung des Bundesstaates Sao Paulo in einer Erklärung mit. Diese Frau ist verzweifelt: "Es ist wirklich sehr schwierig. Es ist bedauerlich, wir suchen nach unserer Mutter unter der Erde, ohne zu wissen, ob sie da ist oder nicht. Es ist schwierig." Die Bedingungen für die Rettungskräfte sind schwierig, oftmals müssen sie mit bloßen Händen nach den Vermissten suchen. Blockierte Straßen erschwerten die Rettungsarbeiten. Bisher wurden mehr als 40 Todesopfer bestätigt. Es wird aber befürchtet, dass diese Zahl noch deutlich größer werden wird. Für den Bundesstaat Sao Paulo wurde eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Einige Städte sagten die Karnevalsfeiern ab.