Die Proteste richten sich vor allem gegen die Wirtschaftspolitik von Präsident Guillermo Lasso.
Video Zusammenstöße zwischen indigenen Demonstranten und Polizei

STORY: Am Dienstag kam es in den Straßen von Quito, der Hauptstadt Ecuadors, zu heftigen Zusammenstößen zwischen indigenen Demonstranten, die über die hohen Lebenshaltungskosten verärgert sind, und Sicherheitskräften. Dabei wurde unter anderem auch Tränengas eingesetzt. Seit Wochen hält der Konflikt an. Und die Behörden haben angekündigt, mit allen Mitteln gegen die anhaltende Eskalation vorgehen zu wollen. Fausto Salinas, Kommandant der ecuadorianischen Nationalpolizei: "Wir rufen auch weiterhin zum Dialog, zur Vernunft und zur Rationalität auf. Wir wissen, dass es einige organisierte Gruppen gibt, die versuchen, Chaos in der Stadt zu stiften. Die Polizeieinheiten haben verschiedene Ermittlungen und nachrichtendienstliche Methoden eingesetzt, um diejenigen zu identifizieren, die die Proteste und die Gewalt finanzieren, und um herauszufinden, wer genau die Drahtzieher sind." Die Proteste richten sich vor allem gegen die Wirtschaftspolitik von Präsident Guillermo Lasso. Die Demonstranten fordern Zugeständnisse der Regierung, wie eine Senkung der Kraftstoffpreise, einen Stopp der Ausweitung der Ölförderung und des Bergbaus, sowie mehr Zeit für Landwirte, um ihre Schulden zu begleichen. Darüber hinaus sollen die Haushaltsmittel für das Gesundheitswesen deutlich erhöht werden.