Vom höchsten Berg Englands musste vergangene Woche ein Hund gerettet werden. Also kam das Keswick Mountain Rescue Team zu Hilfe und schleppte den Vierbeiner Rocky, einen 33 Kilogramm schweren Rüden, den Berg hinunter, wie die Bergretter auf ihrer Facebookseite berichteten. Er sei schlicht zu erschöpft gewesen, um den Abstieg selbständig zu meistern.
Die Besitzer des Hundes waren gerade auf einer Wanderung unterwegs, von der Bergspitze des Scafell Pike zurück zum Ort Langdale im Lake District, als sie bemerkten, dass es ihrem Hund schlecht geht. Er bewegte sich kaum noch, weigerte sich zu laufen, war zudem an einer Pfote verletzt und machte einen überaus erschöpften Eindruck, wie die britische Zeitung "Guardian" zusammenfasst.
Also verständigten die Besitzer von Rocky zunächst die örtliche Polizei, um ein Rettungsteam zu organisieren, das ihnen dabei helfen könnte, ihren Hund wieder sicher vom Berg hinunter zu bringen.
13 Retter machten sich in England auf die Suche nach Rocky
Die Polizisten ihrerseits verständigten das Keswick Mountain Rescue Team – und die Suche nach dem Vierbeiner und seinen Besitzern konnte losgehen. Schließlich trafen die insgesamt 13 Retter nach einigem Suchen und einer Wegesstrecke von circa einem Kilometer auf die Hilfesuchenden, denen bereits langsam kalt geworden war, wie dem Facebook-Posting zu entnehmen ist.

Dann endlich konnte Rocky sich auf die Heimkehr ins Tal freuen. Wie auf Fotos der Rettungsaktion zu erkennen ist, fuhren alle gemeinsam mit einem Schlitten den Berg hinunter und kamen wohlbehalten an. "Obwohl es mit 33 kg ein ziemlich großer Hund war, war es eine Freude, einen derart leichten Hilfsbedürftigen zu tragen“, sagte ein Sprecher des Rettungsteams via Facebook und ergänzt, dass Rocky den Rückweg "entspannt, locker, ruhig und geradezu majestätisch“ absolvierte.
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Rocky, ein Hund der japanischen Rasse Akita, hatte es nach vier Stunden und 18 Minuten wieder nach Hause geschafft – so lange dauerte die Rettung insgesamt – und wurde dort nach Ende des behutsamen Transportes von Freunden der Wanderer in Empfang genommen.
Quellen: Facebook, "Guardian"