Eine 44-jährige Frau ist in England von ihren eigenen Hunden getötet worden. Das bestätigte die örtliche Polizei der Stadt Widnes am Mittwoch. Die hinzugerufenen Rettungskräfte konnten der Frau demnach nicht mehr helfen, sie starb noch am Unglücksort an ihren schweren Verletzungen. Bei den Hunden handelt es sich um große bullige Tiere, vermutlich Mastiff-Mischlinge, wie mehrere britische Medien berichten. Die Frau hinterlasse drei Kinder, allesamt Mädchen.
Nachbarn berichten dem "Liverpool Echo", dass sie zunächst Schreie und lauten Krach aus dem Reihenhaus der Familie gehört hätten. Immer wieder habe eines der Kinder den Namen von einem der Hunde geschrien. Wenig später seien die Tiere aus der Gartentür herausgelassen worden und "dann war auf einmal die Hölle los", wird eine Nachbarin zitiert. Ein Nachbar soll offenbar versucht haben, die Attacke zu unterbinden, in dem er Ziegelsteine auf die Tiere warf, doch seine Mühen seien vergeblich gewesen. Die beiden Hunde zerfleischten die Frau, schwerverletzt wurde sie wenig später vor Ort aufgefunden.
Widnes: Polizei tötet einen der Hunde
Laut Polizei hätten die Beamten versucht, beide Tiere einzufangen, was ihnen im Falle eines der Hunde auch gelungen sei. Der zweite habe sich jedoch weder beruhigen noch betäuben lassen und sei schließlich aus Sicherheitsgründen getötet worden. Das andere Tier befinde sich in einem gesicherten Zwinger. Es seien keine Festnahmen erfolgt.
Die Nachbarn beschreiben die Frau in Medienberichten als "wundervolle Person und sehr freundlich". Ihre Töchter sollen 22 sowie Zwillinge im Alter von 13 Jahren sein, berichtet das "Liverpool Echo".
"Wir können verstehen, dass die Menschen in der Gemeine nun beunruhigt sein werden, aber ich möchte allen versichern, dass wir unser Bestes geben, um die Umstände dieses Vorfalls restlos aufzuklären", zitiert die BBC den zuständigen Polizisten.
Quellen: Polizei / "Liverpool Echo" / BBC / "The Guardian" / "The Telegraph"
