Flucht vor dem Hochwasser Mehr als 130 Tote nach Unwettern in China

Bei Überschwemmungen sind im Süden Chinas mindestens 130 Menschen ums Leben gekommen. Fast anderthalb Millionen sind auf der Flucht vor dem Hochwasser.

Die Zahl der Toten nach heftigen Unwettern und Überschwemmungen in China ist auf mehr als 130 gestiegen. Zum Schutz vor der Flutkatastrophe sind im Süden des Landes fast anderthalb Millionen Menschen in Sicherheit gebracht worden. Nachdem tagelanger Regen die Pegel mehrerer Flüsse gefährlich habe ansteigen lassen, hätten mehr als 1,4 Millionen Menschen ihre Häuser verlassen müssen, berichteten staatliche Medien. 132 seien ums Leben gekommen, 86 würden noch vermisst.

Hunderttausende Hektar Ackerland seien betroffen. Der direkte wirtschaftliche Schaden wurde auf 14,5 Milliarden Yuan (rund 1,7 Milliarden Euro) geschätzt. Erdrutsche und Sturzfluten nach heftigen Regenfällen hätten etwa 100.000 Häuser beschädigt, hatte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua bereits am Samstag gemeldet. Rettungskräfte seien in den Provinzen Fujian, Jiangxi, Hunan und Guangxi im Einsatz.

DPA
zen/DPA

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