Schulden, drohende Staatspleite, leere Geldautomaten: Die Griechen haben es derzeit nicht leicht, bangen um ihr Erspartes und ihre Zukunft. Die Sorgen seiner Eltern hat vermutlich auch ein kleines Mädchen zu spüren bekommen und kurzerhand sein Taschengeld verschenkt. So schreibt es ein mit dem Vater der Kleinen befreundeter "Spiegel"-Redakteur, der einen Facebook-Post von Tasos E. gelesen hatte. "Oops! Eine kleine Überraschung hat vor dem Zubettgehen auf uns gewartet", dazu ein Foto. Darauf zu sehen: ein handgeschriebener Brief der Tochter und 55 Euro in Scheinen.
"Falls ihr sie braucht, ich habe auch noch Münzen"
"Ich gebe euch das Geld, weil die Situation nicht so einfach oder gut und erfreulich ist", schrieb die Zehnjährige demnach angesichts der Schuldenkrise. "Menschen in Schlangen stundenlang vor Geldautomaten stehen zu sehen, um 60 Euro abzuheben." Und, sollte die herzerweichende Gabe nicht ausreichen: "Falls ihr sie braucht, ich habe auch noch Münzen."