Für solche schrecklichen Fälle hat die spanische Polizei eine eigene Einheit: UFAM. Nun musste deren Mitglieder wieder ausrücken: Zielobjekt war ein 35-jähriger Mann, dem vorgeworfen wird, seine gerade einmal 10-jährige Stieftochter vergewaltigt zu haben. Und nicht nur das: Das Kind sei durch die Gewalttat schwanger gewesen, wie spanischen Medien berichten.
10-Jährige hatte keine Zyste, sondern war schwanger
Hergekommen waren Vergewaltigung und Schwangerschaft durch die Bauchschmerzen des Mädchens. Ihre Mutter war mit ihrem Kind deshalb ins Universitätskrankenhaus Son Espases gefahren, berichtet unter anderem das "Mallorca Magazin". Die Ärzte seien zunächst davon ausgegangen, dass eine Zyste die Schmerzen verursachen würde. Doch bei der Untersuchung hätten sie festgestellt, dass die 10-Jährige schwanger war und zudem verdächtige Verletzungen aufwies.
Die Mutter, verständlicherweise schockiert und ungläubig, sagte den Ärzten, dass der einzige Mann, der regelmäßigen Kontakt zu dem Kind habe, ihr Partner sei. Die Mediziner wurden hellhörig und informierten die für solche Verdachtsfälle zuständigen Behörden. Schnell habe sich herausgestellt, dass der 35-Jährige bereits wegen ähnlicher Delikte vorbestraft sei. Auch die Tochter habe den Stiefvater beschuldigt, so die Medien weiter.
Mallorca: Verdächtiger gesteht Gewalttat
Die Beamten der UFAM fanden den Mann in seiner Wohnung und konnten ihn festnehmen. Vor Gericht habe er dann die Gewalttat gestanden. Das 10-jährige Mädchen musste operiert werden.
Quellen: "Mallorca Magazin", "Mallorca Zeitung"