Nach fünf Tagen geschnappt Häftling flieht mit Traktor aus dem Knast – eine Tat bringt ihm nun wohl die Todesstrafe

Curtis Watson konnte nach einer fünftägigen Suchaktion gefasst werden
Curtis Watson konnte nach einer fünftägigen Suchaktion gefasst werden
© Polizei Tennessee / stern.de
Fünf Tage lang sucht die Polizei im US-Bundesstaat Tennessee nach diesem Mann:


Seit 2012 verbüßt Curtis Watson eine 15-jährige Haftstrafe wegen schwerer Entführung.


Doch Anfang August bricht er aus dem Staatsgefängnis aus.


Watson hätte den Gefängnisrasen mähen sollen – stattdessen nutzt er den Traktor als Fluchtfahrzeug.


Kurz zuvor soll der 44-Jährige die Gefängnisleiterin Debra Johnson auf dem dortigen Gelände vergewaltigt und getötet haben.


Die Suche nach Watson beschäftigt den ganzen Bundesstaat.


Die Polizei bittet um Hinweise und bekommt 430 Rückmeldungen.


Sonntagmorgen wird der Flüchtige schließlich gesichtet: Harvey und Ann Taylor beobachten über ihre Überwachungskamera, wie Watson sich aus ihrem Kühlschrank bedient.


Ihr Haus befindet sich im Dorf Henning – 16 Kilometer vom Gefängnis entfernt.


Die Familie meldet sich sofort bei der Polizei, die innerhalb von 30 Minuten das gesamte Gebiet abriegelt.


Rund sieben Stunden später ergibt sich Watson.


Wegen der Vergewaltigung und des Mordes an Debra Johnson droht dem Amerikaner nun die Todesstrafe.
Der Fall beschäftigte ganz Tennessee: Fünf Tage lang war Curtis Watson auf freien Fuß. Schließlich konnte der mutmaßliche Vergewaltiger und Mörder unweit des Gefängnisses, aus dem er zuvor geflohen war, geschnappt werden. 

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