Der Australier Will Rosner hat sie gefunden: Die einzig denkbare Rechtfertigung für ein Selfie. Unterwegs beim Schnorcheln im Südpazifik traf er eine Gruppe Buckelwale und weder Rosner noch die Tiere scheuten sich vor der erforderlichen Nähe für ein gemeinsames Foto.
"Ich schwamm sechs Stunden lang mit sechs Walen, darunter ein ungefähr 15 Meter langes Muttertier und ihr Kalb", sagte Rosner laut der Plattform boredpanda.com. Der 24-Jährige reist aktuell rund um den Globus, wie er Medien berichtet. "Die Mutter war super entspannt und bewegte sich kaum; aber das Kalb hat mich die ganze Zeit über beobachtet und wirkte irgendwie verspielt."
Baby-Wal drängelte sich mit aufs Foto
Rosner wagte ein Selfie in Schnorchelmontur - da drängelte sich doch tatsächlich der Nachwuchs der Buckelwaltruppe mit aufs Foto. Die Bilder teilte Rosner auf seinem Instagram-Account mit der Netzgemeinde.
Die Buckelwale hatten keine Scheu und zeigten offenbar auch keinen Kampfinstinkt wegen ihres Babys. Wie Rosner der "Daily Mail" im Interview erzählt, spielten die Meeressäuger regelrecht um ihn herum. "Ein anderer Wal war total verspielt, wie ein Hund. Er tanzte, sang und bespritzte mich mit Wasser." Auch Rosner zeigte keine Angst, so umringt von den riesigen Kreaturen. Wie er erzählt, habe einer der Wale ihn sogar ein Stück auf seiner Schwanzflosse mit durch den Ozean getragen.
Grundsätzlich zeigen Buckelwale sich Menschen gegenüber wenig scheu - Zweifel muss man an Rosners Erzählungen also nicht. Buckelwale können eine stattliche Größe erreichen - so groß wie ein Linienbus können sie werden - und bis zu 50 Tonnen schwer. Zwar gelten die Meeressäuger in der Regel als nicht aggressiv gegenüber Menschen. Trotzdem ist es möglich, dass sie kleine, zappelnde Lebewesen im Wasser vor sich einfach verschlucken. Rosner hat das entweder nicht gewusst - oder für seine spektakulären Fotos einfach in Kauf genommen.
