Landkreis Gifhorn

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Zugunglück in Niedersachsen: Hochexplosives Gas tritt aus

Landkreis Gifhorn Zugunglück in Niedersachsen: Hochexplosives Gas tritt aus – erhebliche Verspätungen für Pendler

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Ein Güterzug hält an einem Signal, ein anderer fährt auf: Am frühen Donnerstagmorgen sind im Landkreis Gifhorn zwei Güterzüge kollidiert. Der Lokführer des auffahrenden Zuges wurde verletzt und kam ins Krankenhaus, auch der Fahrer des ersten Zuges wurde leicht verletzt. Durch den Aufprall wurden mehrere Waggons beschädigt. Aus mindestens einem Waggon entwich explosives Propangas. O-Ton: Carsten Schaafhauser, Pressesprecher Feuerwehr: "Genau aus diesem Grund hat die Feuerwehr weiträumig abgesperrt. Sämtliche Zugangswege zu diesem Waldstück eben mit Fahrzeugen besetzt, so dass da auch keine Personen an die Einsatzstelle kommen können. Glück im Unglück war, dass diese Unfallstelle in einem Waldgebiet lag, weit weg von der nächsten Bebauung, so dass keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung bestand und besteht." Viele Pendler haben nun mit den Folgen zu kämpfen: Die wichtige Bahnstrecke mit zahlreichen ICE- und IC-Verbindungen wurde gesperrt. Zugausfälle und Verspätungen waren die Folge, etwa die ICE-Verbindung zwischen Hannover und Berlin. Reisende sollten sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen informieren, teilte die Deutsche Bahn mit. Auch der Regionalverkehr war von der Sperrung der Strecke zwischen Wolfsburg und Lehrte betroffen. Nach Angaben der Feuerwehr dürften die Aufräumarbeiten an der Strecke noch dauern.
A2 in Brandenburg

Stundenlang unentdeckt Freundin findet eigenen Mann nach schwerem Unfall – dank Whatsapp-Funktion

Sehen Sie im Video: Freundin rettet Mann nach schwerem Unfall das Leben – dank Whatsapp-Funktion-




Mit Hilfe von Whatsapp rettet eine Frau ihrem Freund das Leben.
Der Mann aus dem Landkreis Gifhorn in Niedersachsen ist zusammen mit seiner Freundin in getrennten Fahrzeugen unterwegs nach Berlin.
Aus noch ungeklärter Ursache kommt er von der Fahrbahn ab und rast in ein Waldstück. Scheinbar völlig unbemerkt.
Das Paar informiert sich gegenseitig stets über den Standort des jeweils anderen mit der „Live-Standort-Funktion“ von Whatsapp.


Am Abend kommt die Freundin des Mannes in Berlin an. Ihr Partner aber nicht. Sie wundert sich, dass er sich länger nicht gemeldet hat und nicht telefonisch erreichbar ist.


Um ihn zu suchen, fährt sie zum zuletzt gemeldeten Standort an der A2 in Brandenburg.
Und wird tatsächlich fündig.  
Der 32-Jährige verletzt sich bei dem Unfall schwer und wird in den Trümmern eingeklemmt.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt muss er stundenlang die vorbeifahrenden Autos mitansehen, ohne dass jemand von dem Unfall mitbekommt.
Drei Stunden nach dem Unfall entdeckt die Freundin ihren verunglückten Partner schließlich und alarmiert die Einsatzkräfte.
O-Ton Andreas Linsdorf, Einsatzleiter Feuerwehr Wollin:
"Der Fahrer, der hier über vier Stunden eingeklemmt war, hatte wirklich einen sehr großen Schutzengel gehabt.  Der Mann kann seinen zweiten oder dritten Geburtstag feiern an dem Tag nochmal. Dass er das Ganze überlebt hat, grenzt wirklich an ein Wunder.“
Feuerwehrleute befreien das Unfallopfer mit schwerem Gerät. Der Mann kommt in kritischem Zustand in ein Krankenhaus. Auch seine Freundin muss mit einem schweren Schock in der Klinik behandelt werden.
Die Standort-Funktion von Whatsapp ist aus datenschutzrechtlichen Gründen bei Kritikern umstritten. In diesem Fall hat sie aber ein Leben gerettet.