Minenunglück

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Arbeiter gehen an Blumen für die Opfer der Minenexplosion in der Pike-River-Mine vorbei (Archivbild)

Pike-River-Mine Ermittler finden elf Jahre nach Minenunglück in Neuseeland zwei Leichen

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Mehr als ein Jahrzehnt nach einer Explosion in einer neuseeländischen Mine, bei der damals 29 Kumpel ums Leben kamen, hat die Polizei zwei der Leichen lokalisiert. Im November 2010 war die Pike-River-Mine an der Westküste von einer Reihe von Methangas-Explosionen erschüttert worden. Nur zwei Männer hatten die Katastrophe überlebt. Detective Superintendent Peter Read teilte am Mittwoch mit, dass auf mehreren Fotos, die bei Tiefenbohrungen entstanden seien, die Körper von mindestens zwei Bergleuten erkennbar seien, vielleicht auch eines dritten. Die Bilder seien von Pathologen geprüft worden. Sie stammten aus dem äußersten Randbereich der Mine. Es sei nicht möglich, die Körper zu bergen. Man arbeite mit Forensikern zusammen, um Möglichkeiten der Identifizierung zu erarbeiten. Jahrelang war die Mine aus Sicherheitsgründen verschlossen. Erst nach Klagen der Familien war Ermittlern 2019 der Zugang gewährt worden.
Video: Tote bei Minenunglück in Kolumbien

Video Tote bei Minenunglück in Kolumbien

Bei einer Explosion in einer Kohlemine im Nordosten Kolumbiens sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Die Explosion wurde Medienberichten zufolge vermutlich durch Methangas ausgelöst. Die Rettungskräfte waren seit dem Dienstagmorgen im Einsatz, wobei Erdrutsche die Bergung im Laufe des Tages erschwerten. Ein Behördenvertreter äußerte sich am Dienstag am Unglücksort: "Leider ist es wohl so, dass die Bergleute bei diesem Unfall ihr Leben verloren haben. Sie müssen noch ausfindig gemacht werden. Wir vermuten, dass sie sich etwa 500 Meter unter der Oberfläche befinden. Nach einer Explosion ist dort die Mine eingestürzt. Die Bergung der Leichen kann länger dauern." Der kolumbianische Präsident Duque bestätigte auf Twitter den Tod der Bergarbeiter. Diese Nachricht sei Anlass für große Trauer, so Duque. In Kolumbien kommt es immer wieder zu folgenschweren Unfällen in Minen, die oft schlecht gesichert sind. Hier - wie auch in anderen Ländern Lateinamerikas - ist auch illegaler Bergbau ein großes Problem. Allein im vergangen Jahr kamen in Kolumbien mehr als 170 Menschen bei Unfällen im Bergbau ums Leben.
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Bergwerksunglück Minenexplosion in Kolumbien - 20 Tote

Bei einem Minenunglück im Norden Kolumbiens sind wesentlich mehr Bergleute ums Leben gekommen als bislang angenommen. Mindestens 20 Arbeiter starben bei einer Explosion in der Kohlemine. Der Vorfall ist der jüngste in einer Serie von Minenunfällen in Südamerika.