Unfall auf hoher See Mann geht beim Pinkeln über Bord

Ein Welle soll Schuld gewesen sein: Ein Neuseeländer ist in einem Hai-Gewässer beim nächtlichen Pinkeln von einer Motoryacht gefallen. Nach drei Stunden im Wasser rettete er sich an einen Strand.

Ein schiffbrüchiger Neuseeländer hat sich bei Gewitter und Sturm in einem Hai-Gebiet schwimmend an einen Strand gerettet. Er zog mit dem Fuß ein großes SOS-Zeichen in den Sand und machte einen Hubschrauberpiloten damit auf sich aufmerksam, berichtete die Zeitung "Northern Advocate" am Montag. Der Mann sei eigenen Angaben zufolge am Samstag mit Freunden auf einer Motorjacht vor der Küste von Whangarei im Norden der Nordinsel unterwegs gewesen. Beim Pinkeln über Bord habe eine Welle ihn ins Wasser gerissen.

Seine Freunde hätten geschlafen und seine Hilferufe nicht gehört. Bei Sturm, Gewitter und hohem Wellengang habe der Mann drei Stunden schwimmen müssen - immer mit der Angst vor Haien im Nacken. "Ich habe mir immer nur gesagt: nicht aufgeben", sagte Todd Vercoe der Zeitung. "Ich bin nicht gerade der beste Schwimmer und dachte einmal, ich schaffe es nicht. Es war reine Willenskraft."

Die Freunde hatten inzwischen die Rettungsbehörden alarmiert. Der Pilot eines Rettungshubschraubers entdeckte das SOS-Zeichen im Sand.

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tis/DPA

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