Wiesbadener Kreuz Autobahn senkt sich um mehrere Meter

Tiefer gelegte A3: Nahe des Wiesbadener Kreuzes senkte sich die Fahrbahn um mehrere Meter ab. Zudem kippten auch noch Teile der benachbarten ICE-Lärmschutzwand auf die Autobahn.

Die vielbefahrene Autobahn 3 (Köln- Würzburg) hat sich vor dem Wiesbadener Kreuz zweieinhalb Meter abgesenkt. Außerdem kippten am Montag Teile der Lärmschutzwand zur ICE-Trasse Frankfurt-Köln auf die seit Sonntag gesperrte Fahrbahn. Zwei von vier Fahrspuren mussten an dem Kreuz auf einer Länge von rund 100 Metern in Richtung Süden gesperrt werden. Die Folge: kilometerlange Staus. Schuld war der Rutsch einer Böschung. Mit dem Sturmtief "Xynthia" habe der Schaden nichts zu tun, teilten die Behörden mit. Die Erdbohrungen, die Hinweise auf die Ursache geben sollen, wurden am Montag verschoben, um die Absperrstelle besser zu sichern.

Der Verkehr staute sich am Montagmorgen an der Baustelle rund zwei Kilometer vor dem Autobahnkreuz auf fast 30 Kilometern Länge, wie die Autobahnmeisterei Idstein mitteilte. Ähnlich lange Staus werden in den nächsten Tagen im morgendlichen Berufsverkehr erwartet. Die Autobahnmeisterei hatte die "außergewöhnlich schweren Straßenschäden" auf der rechten Spur am Sonntagnachmittag entdeckt. Wann die Sperrung aufgehoben werden kann, war am Montag noch unklar.

DPA
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