Hüpfburgen sind dazu gedacht, Menschen in die Luft zu schleudern. Aber nicht so, wie es am Montag in South Glens Falls im US-Bundesstaat New York passierte: Hier wurde am Montag ein solches aufblasbares Spielgerät von einer Windböe erfasst und meterhoch in die Luft getragen - zusammen mit zwei Jungen und einem Mädchen, die darauf spielten. Wie der Lokalsender "WNYT" berichtet, fielen die Kinder aus der Hüpfburg, als diese eine Höhe von vier bis sechs Metern erreicht hatte.
Die Zehnjährige trug nur leichte Prellungen und Schrammen davon. Der Fünfjährige und sein sechs Jahre alter Spielkamerad wurden hingegen schwer verletzt. Einer landete auf einem geparkten Auto, der andere mitten auf einer Straße. Die Kinder wurden in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, über ihren Zustand wollte die Polizei keine Angaben machen.
Die Hüpfburg flog weiter und erreichte dabei nach Zeugenaussagen zwischenzeitlich eine Höhe von 15 Metern, bevor sie auf einem Sportplatz hinter einer Schule landete. Eine Schülerin, die sich gerade auf ihr Lacrosse-Training-vorbereitete, fotografierte das seltsame Flugobjekt. Am Boden war die Hüpfburg eigentlich mit Heringen befestigt, der Wind konnte sie aber anscheinend trotzdem losreißen.
Es ist nicht der erste Unfall dieser Art: Im spanischen Valencia wurden Ende April gleich fünf Hüpfburgen gleichzeitig weggeweht, 26 Menschen wurden verletzt. Und im US-Bundesstaat erfasste der Wind im Jahr 2011 mindestens drei Mal eines der aufblasbaren Schlösser, wie die Nachrichtenseite "Mashable" schreibt. Glücklicherweise nicht immer mit Kindern an Bord.