Zwischen München und Berlin Brand auf ICE-Toilette – 500 Menschen müssen Zug verlassen

Ein ICE der Deutschen Bahn auf einer Bahnstrecke
Im ICE von München nach Berlin wurden auf einer Toilette Kleidungsstücke angezündet (Archivfoto)
© Julian Stratenschulte / DPA
Strecke dicht, Zug evakuiert. Für mehrere Hundert Reisende nimmt eine Fahrt mit einem ICE ein unerwartetes Ende. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Was ist passiert?

In einem ICE der Deutschen Bahn auf dem Weg von München nach Berlin hat es auf einer Zugtoilette gebrannt. Laut Bundespolizei wurden dort Kleidungsstücke angezündet. Das Zugpersonal konnte den Brand am Nachmittag unmittelbar und selbstständig löschen – Fahrgäste wurden nicht verletzt, wie die Bahn mitteilte. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Feuer in ICE: Verspätungen möglichen

Die rund 500 Reisenden verließen laut Bahn den Zug am Bahnhof Gotha in Thüringen und konnten ihre Reise mit anderen Zügen fortsetzen. Das Feuer war nach Angaben der Bundespolizei in der Nähe von Wandersleben im Landkreis Gotha bemerkt worden. 

Die Feuerwehr wurde laut Bahn auch hinzugezogen. Aufgrund des Feuerwehreinsatzes sei die Strecke im Bereich Gotha für rund eine Stunde gesperrt gewesen. Die Sperrung sei bereits wieder aufgehoben und der Zugverkehr wieder angelaufen – es könne noch zu Verspätungen kommen.

DPA
rw

PRODUKTE & TIPPS

Kaufkosmos

Mehr zum Thema