Katzenhaare zählen weltweit zu den häufigsten Auslösern von Allergien. Ein neuer Therapieansatz kündigt nun einen baldigen Durchbruch in der Behandlung an. Professor Randolf Brehler von der Unihautklinik Münster ist an einer der weltweiten Studien dazu beteiligt – und erklärt den neuen Ansatz.
Herr Professor Brehler, vorab nur zur Klarheit: Eine Katzenallergie ist keine Katzenhaarallergie, richtig?
Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich der Begriff Katzenhaarallergie durchgesetzt, weil sich das Katzenallergen im Speichel der Katze befindet und sie es, wenn sie sich putzt, auf ihrem Fell verteilt. Von da gelangt es in die Luft, setzt sich auf Textilien und anderen Oberflächen fest. Streng genommen würde das Haar einer frisch gewaschenen Katze bei einem Katzenallergiker also keine Probleme verursachen.