Eine Sojus-Kapsel brachte sie zurück zur Erde: Nach einem halben Jahr auf der ISS landeten drei Astronauten in der kasachischen Steppe. Mit Sorge wird auf die Zukunft des Weltraumprojekts geblickt.
Nach halbem Jahr im All ISS-Astronauten haben wieder Boden unter den Füßen

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Vor dem Abdockmanöver von der Internationalen Raumstation ISS hatten die Astronauten noch in die Kamera gegrüßt, dann machten sie sich in einer Sojus-Kapsel zurück auf den Weg zur Erde. Zuvor hatten der Russe Michail Tjurin, der US-Amerikaner Rick Mastracchio und der Japaner Koichi Wakata fast ein halbes Jahr im All verbracht. Vor dem Abdockmanöver hatte Wakata als erster japanischer ISS-Kommandeur die Aufsicht an den US-Astronauten Steve Swanson übergeben. Am frühen Mittwochmorgen landeten die Männer nach Angaben der NASA planmäßig in der Steppe von Kasachstan. In zwei Wochen soll eine neue Mannschaft auf der ISS eintreffen, darunter auch der Deutsche Alexander Gerst. Wie lange die internationale Gemeinschaft in der bisherigen Form zusammenarbeiten wird ist dagegen ungewiss. Denn Russland hatte überraschend angekündigt, sein Engagement bei der Internationalen Raumstation bereits 2020 zu beenden. Die USA sind jedoch auf russische Raketen angewiesen. ORT: IM ALL, HOUSTON (USA), KOROLEV (RUSSLAND)