Der Mythos des "Kuhschubsens" ist weit verbreitet - vor allem auf dem Land. Doch kann man den vermeintlich heldenhaften Geschichten wirklich trauen? Die Faktenlage ist eindeutig.
Umstrittene Dorf-Legende Kann man Kühe wirklich umschubsen?

Kuhschubsen - das verbirgt sich dahinter
Was ist eigentlich dieses „Küheschubsen“?
Hierbei handelt es sich um einen weltweit verbreiteten Mythos. Im Stehen schlafende Hausrinder sollen sich angeblich durch Anstoßen leicht umwerfen lassen. Diese Geschichte wird sich insbesondere in ländlicheren Gegenden gerne erzählt. Betrunkene Jugendliche würden sich demnach nachts auf Weiden treffen, um Kühe umzuschmeißen. Doch ist das überhaupt möglich? Kühe schlafen nicht, wie behauptet, im Stehen sondern fast ausschließlich im Liegen. Bei einem Schubsversuch würde eine Kuh also entweder ausweichen oder selbst zum Gegenangriff übergehen. Außerdem könnte ein einzelner Mensch nicht genügend Kraft aufbringen, um ein ausgewachsenes Rind umzustoßen. Denn ein solches Vieh wiegt mittlerweile circa 700 Kilo. Im Internet gibt es einige Musterberechnungen und sogar Studien zum so genannten "cow tipping". Die Ergebnisse variieren, doch einig ist man sich in dem Punkt, dass ein einzelner Mensch keine Kuh umwerfen könnte. Die Zahl der benötigten Schubser schwankt je nach Quelle zwischen zwei und fünf Personen. Daraus ergeben sich erhebliche Zweifel an der oft behaupteten Beliebtheit dieser Praxis. Auch von dem Versuch ist dringend abzuraten, da die Kühe dadurch verletzt werden könnten. Das bestätigt auch Prof. Dr. Markus Rodehutscord, Direktor des Instituts für Nutztierwissenschaften der Universität Hohenheim: "Kühe schlafen nicht im Stehen. Würde sich eine Gruppe von drei bis fünf kräftigen Personen, die nur gemeinsam die erforderliche Kraft aufbringen könnten, der Kuh nähern, würde sie das wahrnehmen, selbst wenn sie döst. Spätestens in dem Moment, wenn all die Hände sie berührten, nähme sie Reißaus."
Hierbei handelt es sich um einen weltweit verbreiteten Mythos. Im Stehen schlafende Hausrinder sollen sich angeblich durch Anstoßen leicht umwerfen lassen. Diese Geschichte wird sich insbesondere in ländlicheren Gegenden gerne erzählt. Betrunkene Jugendliche würden sich demnach nachts auf Weiden treffen, um Kühe umzuschmeißen. Doch ist das überhaupt möglich? Kühe schlafen nicht, wie behauptet, im Stehen sondern fast ausschließlich im Liegen. Bei einem Schubsversuch würde eine Kuh also entweder ausweichen oder selbst zum Gegenangriff übergehen. Außerdem könnte ein einzelner Mensch nicht genügend Kraft aufbringen, um ein ausgewachsenes Rind umzustoßen. Denn ein solches Vieh wiegt mittlerweile circa 700 Kilo. Im Internet gibt es einige Musterberechnungen und sogar Studien zum so genannten "cow tipping". Die Ergebnisse variieren, doch einig ist man sich in dem Punkt, dass ein einzelner Mensch keine Kuh umwerfen könnte. Die Zahl der benötigten Schubser schwankt je nach Quelle zwischen zwei und fünf Personen. Daraus ergeben sich erhebliche Zweifel an der oft behaupteten Beliebtheit dieser Praxis. Auch von dem Versuch ist dringend abzuraten, da die Kühe dadurch verletzt werden könnten. Das bestätigt auch Prof. Dr. Markus Rodehutscord, Direktor des Instituts für Nutztierwissenschaften der Universität Hohenheim: "Kühe schlafen nicht im Stehen. Würde sich eine Gruppe von drei bis fünf kräftigen Personen, die nur gemeinsam die erforderliche Kraft aufbringen könnten, der Kuh nähern, würde sie das wahrnehmen, selbst wenn sie döst. Spätestens in dem Moment, wenn all die Hände sie berührten, nähme sie Reißaus."