Mit einem handlichen Test sollen Eltern künftig ihre Kinder auf Drogen überprüfen können. Ob mit oder ohne Einverständnis des Nachwuchses lasse sich mit dem Test feststellen, ob bestimmte Gegenstände mit einer oder mehrerer Drogen in Berührung gekommen sind, sagte der Entwickler des Tests Ulrich Schwarz am Montag in Hamburg. Der Einmaltest eines Pharma-Unternehmens aus Ahrensburg (Kreis Stormarn) erkennt nach Angaben des Herstellers auch die Art der Drogen und sei für 30 Euro in Apotheken erhältlich.
Das Kontroll-Set enthält eine Testkassette auf der Kontrollstreifen anzeigen, ob und welche Drogen konsumiert wurden. Der Heim-Test diene als Nachweis für Drogen wie Speed, Ecstasy, Heroin, Marihuana und Kokain, sagte Schwarz. Die Trefferquote beträgt nach Angaben des Unternehmens rund 95 Prozent. Es gebe Substanzen wie beispielsweise Mohn in Kuchen oder Brötchen, die zu falschen Testergebnissen führen könnten.