Konkurrenz bei der Balz steigert bei männlichen Wiesenwühlmäusen die Spermienproduktion. Dazu genügt bereits der Geruch eines Konkurrenten. Das berichten Javier delBarco- Trillo und Michael H. Ferkin von der Universität Memphis im britischen Fachmagazin "Nature" (Bd. 431, S.446) vom Donnerstag.
Ziel der Männchens ist es, möglichst viele Nachkommen zu haben. Balzen zwei Männchen um dasselbe Weibchen, versuchen sie daher beide, möglichst viele Eier zu befruchten und erhöhen die Spermienzahl. Die Forscher hatten Männchen der Wiesenwühlmaus (Microtus pennsylvanicus) vor der Paarung in Käfige gesetzt, die den Geruch fremder Männchen enthielten. Die Spermienzahl war bei diesen Tieren signifikant höher, als bei Artgenossen, die dem Geruch der Konkurrenten nicht ausgesetzt waren.
DPA