
1997: Kyoto-Protokoll
Im japanischen Kyoto wird 1997 vereinbart, dass Industriestaaten wie Deutschland im Zeitraum von 2008 bis 2012 ihre Treibhausgas-Emissionen im Schnitt um 5,2 Prozent im Vergleich zum Stand von 1990 verringern sollen. Für Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien sieht das sogenannte Kyoto-Protokoll keine verbindlichen Emissionsminderungsziele vor. Der argentinische Umweltdiplomat Raul Estrada verabschiedet mit einem Hammerschlag das "Kyoto-Protokoll".
Die USA, damals noch der größte CO2-Emittent der Welt, weigern sich 2001, die Vereinbarung zu ratifizieren. 2005 tritt das Kyoto-Protokoll trotzdem in Kraft. Bereits ein Jahr später hat sich China zum weltgrößten Treibhausgasemittenten entwickelt.
Die USA, damals noch der größte CO2-Emittent der Welt, weigern sich 2001, die Vereinbarung zu ratifizieren. 2005 tritt das Kyoto-Protokoll trotzdem in Kraft. Bereits ein Jahr später hat sich China zum weltgrößten Treibhausgasemittenten entwickelt.
© Toru Yamanaka / Picture Alliance