Dieser Kater benötigt nicht nur Hundespielzeug und Hundeleckerlis, weil alles andere zu klein für ihn ist, übliche Katzentoiletten sind ihm auch nicht groß genug.
Riesenkater Dexter XXL-Katze geht auf Tiktok viral – doch Tierschützer raten davon ab, Savannen-Katzen als Haustiere zu halten
Eine ungewöhnliche Katze aus Ontorio in Kanada: Dexter entspricht mit seiner Größe und Gewicht einem erwachsenen Rotluchs.
Dexter ist eine Savannenkatze, und stammt von einem Serval ab, einer wildlebenden Katzenart aus Afrika.
Auf Tiktok folgen dem großen Kater mehr als 300.000 Menschen.
Seine Besitzerin, die 34-jährige Laura Kay, hatte nach einer außergewöhnlichen Katze gesucht und zahlte im Jahr 2016 mehr als 2200 Euro an einen Züchter, um Dexter zu kaufen.
Mit seinen sieben Jahren wiegt der Kater stolze elf Kilo und misst beeindruckende 89 Zentimeter.
Aufgrund seiner Größe ist die Hauskatze auf Hundespielzeug angewiesen und wird mit Hundeleckerlis gefüttert.
"Ich kaufe ihm Hundespielzeug, denn wenn ich ihm winzige Katzenspielzeuge besorge, wird er sie einfach zerstören. Alle Katzentürme sind viel zu klein für ihn. Obwohl ich das größte Exemplar gekauft habe, das ich finden konnte, ist es immer noch bei Weitem zu klein für ihn.“ - Laura Kay
Auch die üblichen Katzentoiletten sind zu klein für ihn, weshalb er einen 110-Liter-Aufbewahrungsbehälter benutzen muss, um sein Geschäft zu verrichten.
„Katzenleckerlis sind ihm ebenfalls zu klein. Wenn die Zutaten dieselben sind, was oft der Fall ist, greife ich stattdessen zu Hundeleckerlis." - Laura Kay
Die Größe von Dexter macht ihn zu einem kostspieligen Haustier. Laura gibt etwa 100 Euro pro Monat für Spielzeug, Futter und Tierarztrechnungen aus.
Die Haltung von Savannah-Katzen, die vom Serval abstammen, ist umstritten. Tierschützer raten davon ab: Bei einem Serval handelt es sich um ein Wildtier, das nicht in einen Privathaushalt gehöre.
Auch der Nachwuchs aus einer Kreuzung zwischen einem Serval und einer Hauskatze ist in vielen Ländern genehmigungspflichtig.
Tierschützer beklagen zudem die Züchtung: Beim kann eine zierliche Katze von einem Serval-Kater schwer verletzt werden und die Gefahr, dass der Nachwuchs nicht überlebensfähig zur Welt kommt, ist erhöht.
Ob es also wirklich eine Serval-Kreuzung für zuhause sein muss, wie es bei Bengal-, Caracat, oder Savannah-Katzen der Fall ist, sollten sich Katzenliebhaber gut überlegen.
