An der dänischen Grenze ist es am Dienstagabend zu einem schweren Zugunglück gekommen. Auf einem Streckenabschnitt im schleswig-holsteinischen Süderlügum fuhr ein Arbeitszug auf mehrere Güterwaggons auf, dabei kippte einer der Wagen auf die Lok, wie die Polizei in Flensburg am Mittwoch mitteilte. Der zwölf Tonnen schwere Güterwaggon war demnach durch den Aufprall hochgeschoben worden, ein zweiter Wagen ragte senkrecht nach oben. Fünf weitere Waggons wurden durch den Aufprall angehoben oder entgleisten. Der Lokführer wurde schwer verletzt.
Bahnstrecke nach Zugunglück vorerst gesperrt
Zu dem Unglück kam es laut Polizeiangaben, als der Lokführer des Arbeitszugs auf einem Abstellgleis an einen Wagenpark aus insgesamt sieben Güterwaggons ankuppeln wollte, um Ladegut aufzunehmen. Der Lokführer wurde in der Lok eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er kam mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus. Die Bahnstrecke blieb aufgrund der komplizierten Aufräumarbeiten vorerst gesperrt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang nahm die Polizei auf.

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