Mit der Wahl des Sozialdemokraten Branko Crvenkovski zum Präsidenten Mazedoniens wird der von seinen Vorgängern praktizierte Nationalismus vermutlich ein Ende haben.
In Mazedonien ist der sozialdemokratische Regierungschef Branko Crvenkovski zum neuen Präsidenten gewählt worden. Sein Gegner Sasko Kedev fordert eine Wiederholung der Wahl.
Sieben Wochen nach dem Tod von Präsident Boris Trajkovski stimmen die Mazedonier über seine Nachfolge ab. Um die Nachfolge des im Februar Verunglückten bewerben sich vier Kandidaten.
Der ehemalige Ministerpräsident Branko Crvenkovski ist zurück an der Spitze: Bei der mazedonischen Parlamentswahl erhielt seine Sozialdemokratische Union mehr als die Hälfte der Stimmen.