Dschabalija

Artikel zu: Dschabalija

Arbel Yehud zwischen islamistischen Kämpfern

Acht Geiseln im Gazastreifen freigelassen - Chaos bei Übergabe von zwei Deutsch-Israelis

Im Zuge des Waffenruheabkommens zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas haben islamistische Kämpfer im Gazastreifen acht weitere Geiseln freigelassen, darunter zwei Deutsch-Israelis. Bei der Übergabe des 80-jährigen Gadi Moses und der 29-jährigen Arbel Yehud, die beide auch einen deutschen Pass haben, an das Rote Kreuz in Chan Junis im Süden des Gazastreifens kam es am Donnerstag allerdings zu chaotischen und bedrohlichen Szenen. Israel setzte daraufhin die für Donnerstag geplante Freilassung palästinensischer Gefangenener "bis auf Weiteres" aus.
Plakat mit Foto von Agam Berger

Hamas übergibt gefangene Soldatin Agam Berger an Rotes Kreuz

Im Gazastreifen hat die vereinbarte Freilassung weiterer Geiseln aus der Gewalt islamistischer Kämpfer begonnen. Die radikalislamische Hamas übergab die seit 15 Monaten gefangen gehaltene Soldatin Agam Berger am Donnerstagmorgen an Vertreter des Roten Kreuzes. Bei der Übergabe in Dschabalija im Norden des Palästinensergebiet wurde die mit einem Kampfanzug bekleidete Berger von Hamas-Kämpfern zunächst auf einer Bühne der Menge vorgeführt, bevor sie den Rot-Kreuz-Vertretern übergeben wurde.
Dschabalija nach einem Angriff im November

Gaza-Krieg: Gegenseitiger Beschuss auch in der Neujahrsnacht

Auch zu Beginn des Neuen Jahres haben Israel und die radikalislamische Hamas im Gazastreifen die gegenseitigen Angriffe fortgesetzt. Die israelische Armee meldete am Mittwoch nächtlichen Beschuss aus dem Gazastreifen. Bei israelischen Angriffen auf das Palästinensergebiet wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde und von Rettungskräften insgesamt mindestens 25 Menschen getötet. Israels Verteidigungsminister Israel Katz drohte der Hamas mit einer Verschärfung der Angriffe auf den Gazastreifen, falls diese ihren Beschuss nicht einstelle.
Zerstörtes Wohnhaus in Beit Lahia

Zivilschutz: 93 Tote und 40 Vermisste bei israelischem Angriff im Gazastreifen

Bei einem israelischen Luftangriff auf ein fünfgeschossiges Wohngebäude im Norden des Gazastreifens sind nach Angaben des palästinensischen Zivilschutzes 93 Menschen getötet worden. Etwa 40 weitere Menschen würden nach dem nächtlichen Angriff im Ort Beit Lahia noch vermisst, teilte ein Behördensprecher am Dienstag mit.