Dziennik

Präsident Nicolas Sarkozy hat zum Auftakt der französischen EU-Ratspräsidentschaft vier Prioritäten benannt: Klimaschutz, Agrarpolitik, Einwanderung und Verteidigung. Trotz dem Nein der Iren hält er am Reformvertrag fest. Die Blockade des polnischen Staatspräsidenten Lech Kaczynski, letzteren zu unterschreiben, erschwert die Situation jedoch.

Die französische EU-Ratspräsidentschaft beginnt für Staatschef Nicolas Sarkozy denkbar schlecht: Nach der Abstimmungspleite in Irland hat auch Polens Präsident Lech Kaczynski angekündigt, den EU-Grundlagenvertrag nicht zu unterzeichnen. Wann und ob die wichtige Reform noch in Kraft treten kann, ist mehr als fraglich.

Ein ungeheuerlicher Vorwurf eines polnischen Nationalspielers beschäftigt wohl bald die Uefa. Vor dem EM-Qualifikationsspiel in Belgien habe er Anrufe erhalten, in denen das Spielergebnis "gekauft" werden sollte, behauptet der Verteidiger.

Sein Doppelkinn gibt's doch wieder in allen Zeitungen: Nur wenigen Stunden nach Bekanntgabe einer Richtlinie, wonach der polnische Premier Kaczynski nicht mehr im Profil abgelichtet werden dürfe, wurde diese wieder kassiert.

Polens Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski scheint sehr eitel zu sein. Eine neue Richtlinie verbietet seitliche Porträts. Der Deutsche Journalisten-Verband spricht von einer diktatorischen Regelung.