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China, Russland, Ukraine, Klima und KI - Die G7-Gipfel-Beschlüsse
STORY: Zum Endes des dreitägigen G7-Gipfels im japanischen Hiroshima am Sonntag wurden ein langes Kommuniqué sowie sechs zusätzliche Erklärungen beschlossen. Die Bandbreite der Themen der Staats- und Regierungschefs der wichtigsten westlichen Industrieländer reicht von Ernährungssicherheit bis zu Russland-Sanktionen. G7-Beschlüsse sind nicht bindend, dienen aber der Koordinierung des weiteren Vorgehens in den wichtigsten Politikfeldern. Zu den Beschlüssen der Mitgliedsländer USA, Kanada, Japan, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien zählen unter anderem das gemeinsame Ziel, die Einnahmen des russischen Staates weiter drastisch einzuschränken. Beim Thema China bekennen sich die G7 vor allem zu einem Abbau der Risiken, etwa einer zu starken Abhängigkeit von Rohstoffen und sie wollen eine Diversifizierung vorantreiben. Der Ukraine wurde weitere Unterstützung zugesichert. Wichtig ist für Kiew dabei neben Waffenlieferungen die Zusage der G7, auch 2024 weiter Finanzhilfen zu zahlen. Die Staatengruppe fordert einen vollständigen und bedingungslosen Rückzug der russischen Besatzungstruppen. Die G7 bekennen sich zum Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken. Und die Staaten bekräftigen ihre früheren Finanzzusagen für ärmere Länder im Kampf gegen den Klimawandel. Außerdem wollen die G7-Staats- und Regierungschefs internationale technische Standards schaffen für vertrauenswürdige künstliche Intelligenz. Denn für die Steuerung der digitalen Wirtschaft sei es wichtig, dass die Technologie "im Einklang mit den gemeinsamen demokratischen Werten entwickelt würde".