Nach G20-Gipfel Regierungserklärung von Olaf Scholz: "Bin froh, dass kein Mensch ums Leben gekommen ist"

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz, hier bei der Pressekonferenz zur Bilanz des G20-Gipfels im Polizeipräsidium.
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz, hier bei der Pressekonferenz am Sonntag zur Bilanz des G20-Gipfels im Polizeipräsidium.
© Christian Charisius/DPA
Nach den Gewaltausbrüchen beim G20-Gipfel steht Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz gewaltig unter Druck. In einer Regierungserklärung vor der Bürgerschaft bezieht der SPD-Politiker Stellung zu dem Gipfel-Chaos.

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz gibt seine mit Spannung erwartete Regierungserklärung zu den Krawallen am Rande des G20-Gipfels ab. Dabei geht es auch um die persönliche Verantwortung des SPD-Politikers und den Polizeieinsatz während des Gipfels - sowie um die Rolle des autonomen Zentrums Rote Flora, in dessen Umfeld es während der Gipfeltage zu Plünderungen, Brandstiftungen und anderen schweren Gewalttaten gekommen war.

CDU und AfD haben den Rücktritt des Bürgermeisters gefordert. Dieser hatte den Bürgern für den G20-Gipfel eine Sicherheitsgarantie gegeben. Tatsächlich wurden bei schweren Ausschreitungen 476 Polizisten verletzt, Autos gingen in Flammen auf, Straßenzüge wurden verwüstet.