Ehrenmal

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Sowjetflagge an Ehrenmal in Berlin-Treptow 2022

Verbot sowjetischer Flaggen bei Weltkriegsgedenken an Ehrenmal in Berlin rechtmäßig

Rund um den Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs bleiben Flaggen der untergegangenen UdSSR am sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow einem Gerichtsurteil zufolge verboten. Das entschied das Verwaltungsgericht Berlin nach Angaben vom Mittwoch in einem Eilverfahren. Angesichts des "fortdauernden Angriffskriegs" Russlands gegen die Ukraine komme sowjetischen Flaggen "eine Bedeutung zu, die geeignet sei, Gewaltbereitschaft zu vermitteln", erklärte das Gericht. (Az. VG 1 L 492/25)
Einmarsch der Roten Khmer in Phnom Penh, 17. April 1975

50 Jahre Machtübernahme der Roten Khmer in Kambodscha: Gedenken an Ehrenmal verboten

50 Jahre ist es her, dass die Roten Khmer in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh einmarschierten und ihre vierjährige Schreckensherrschaft in dem südostasiatischen Land errichteten - eine Gedenkveranstaltung mit Überlebenden am Choeung-Ek-Ehrenmal südlich von Phnom Penh am Donnerstag wurde von der Stadt aus Gründen der "öffentlichen Ordnung" und der Sicherheit jedoch verboten. 
Video: Berlin: Gedenkfeier am "Tag des Sieges" der Sowjetunion

Video Berlin: Gedenkfeier am "Tag des Sieges" der Sowjetunion

STORY: Auch am Montag ist in Berlin mit Gedenkveranstaltungen am „Tag des Sieges“ der Sowjetunion an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 77 Jahren erinnert worden. Aktionen gab es unter anderem am Brandenburger Tor und am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park. Bereits am Sonntag hatte die Polizei an zahlreichen Gedenkstätten das Zeigen von russischen und ukrainischen Fahnen, Uniformen sowie Marsch- und Militärlieder verboten. Ausgenommen von dem Verbot waren nur Diplomaten und Veteranen des Weltkriegs. An der Veranstaltung im Treptower Park nahmen mehr als 100 Menschen teil. Auch der russische Botschafter Sergej Netschajew legte dort einen Kranz zum Gedenken an die getöteten sowjetischen Soldaten nieder. Dies sei ein besonderer Tag für das ganz russische Volk und für die Völker der früheren Sowjetunion, sagte er. "Die ukrainischen Soldaten, die in der Roten Armee mitgekämpft haben, damals war die Ukraine Teil der Sowjetunion, und die ukrainischen Soldaten waren ebenfalls Helden, die in der Roten Armee mitgekämpft haben. Wir teilen diesen Sieg nicht in die nationalen, ich würde sagen Wohnungen. Da waren alle Nationalitäten der Sowjetunion mit, die haben gekämpft, die haben gesiegt." In Treptow sind rund 7000 Soldaten der Roten Armee begraben. Insgesamt wurden im Zweiten Weltkrieg, Schätzungen zufolge, 27 Millionen Menschen aus der früheren Sowjetunion getötet.