Video Berlin: Gedenkfeier am "Tag des Sieges" der Sowjetunion

Video: Berlin: Gedenkfeier am "Tag des Sieges" der Sowjetunion
STORY: Auch am Montag ist in Berlin mit Gedenkveranstaltungen am „Tag des Sieges“ der Sowjetunion an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 77 Jahren erinnert worden. Aktionen gab es unter anderem am Brandenburger Tor und am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park. Bereits am Sonntag hatte die Polizei an zahlreichen Gedenkstätten das Zeigen von russischen und ukrainischen Fahnen, Uniformen sowie Marsch- und Militärlieder verboten. Ausgenommen von dem Verbot waren nur Diplomaten und Veteranen des Weltkriegs. An der Veranstaltung im Treptower Park nahmen mehr als 100 Menschen teil. Auch der russische Botschafter Sergej Netschajew legte dort einen Kranz zum Gedenken an die getöteten sowjetischen Soldaten nieder. Dies sei ein besonderer Tag für das ganz russische Volk und für die Völker der früheren Sowjetunion, sagte er. "Die ukrainischen Soldaten, die in der Roten Armee mitgekämpft haben, damals war die Ukraine Teil der Sowjetunion, und die ukrainischen Soldaten waren ebenfalls Helden, die in der Roten Armee mitgekämpft haben. Wir teilen diesen Sieg nicht in die nationalen, ich würde sagen Wohnungen. Da waren alle Nationalitäten der Sowjetunion mit, die haben gekämpft, die haben gesiegt." In Treptow sind rund 7000 Soldaten der Roten Armee begraben. Insgesamt wurden im Zweiten Weltkrieg, Schätzungen zufolge, 27 Millionen Menschen aus der früheren Sowjetunion getötet.
Aktionen gab es unter anderem am Brandenburger Tor und am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park.

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