Flüchtlingsbewegung

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Migranten bei Sprachkurs in Berlin

Migrationsexperte: Deutschland bei Integration von Flüchtlingen weit vorne

Der Migrationsexperte des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bei der Bundesagentur für Arbeit, Herbert Brücker, hat zehn Jahre nach der großen Flüchtlingsbewegung eine positive Bilanz gezogen. "Wir liegen, zusammen mit Norwegen, recht weit vorn - und wesentlich besser als Dänemark, Niederlande und Italien", sagte Brücker dem "Handelsblatt". Besser hätte Deutschland noch sein können, wenn es nicht den Fehler gemacht hätte, Geflüchtete überdurchschnittlich auf strukturschwache Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit zu verteilen.
Video: Laschet zu Afghanistan: 2015 darf sich nicht wiederholen

Video Laschet zu Afghanistan: 2015 darf sich nicht wiederholen

HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Armin Laschet (CDU), Unions-Kanzlerkandidat: "Zum ersten: Die Bundeswehr wird vor Ort jetzt eine Luftbrücke errichten, Ortskräfte herausholen. Und es ist wichtig, dass sie das so lange, wie es möglich ist, auch tut. Zweiter wichtiger Punkt. Diese Luftbrücke darf sich nicht nur beziehen auf Ortskräfte, nicht nur auf deutsche Staatsangehörige, die noch in Afghanistan sind, sondern muss auch aktive Frauen, Menschenrechtlerinnen, Aktivistinnen, Bürgermeisterinnen und andere umfassen. Das muss im Mandat mit vermerkt sein. Und der dritte Punkt: Die Europäische Union muss sich darauf vorbereiten, dass es Flüchtlingsbewegungen in Richtung Europa geben könnte. Wir müssen diesmal rechtzeitig in der Region, in den Herkunftsländern, humanitäre Hilfe leisten. 2015 darf sich nicht wiederholen Wir brauchen einen geordneten Schutz, für die, die Richtung Europa streben. Ich habe heute Morgen mit der Präsidentin der Europäischen Kommission gesprochen. Die EU wird in großem Umfang ihre humanitäre Hilfe, die sie jetzt heute schon hat, in der Region verstärken. Und ich denke, es ist wichtig, dass schon in den nächsten Tagen die Außenminister der Europäischen Union zu einem Sonder-Rat zusammenkommen, um die Lage zu analysieren. Wir müssen wissen, es ist keine Mission Europas. Es ist keine EU-Mission, sondern es war eine Nato-Mission. Dennoch war Europa immer präsent. Und dennoch muss gerade in den humanitären Fragen Europa jetzt auch vor Ort sichtbar werden."