30 Menschen wurden bei einem Zugunfall in der Schweiz verletzt. Wie die Polizei des Kantons Uri mitteilte, ereignete sich der Unfall beim Rangieren der Lokomotive eines Zuges der Matterhorn-Gotthard-Bahn. An Bord der fünf Waggons waren rund hundert Passagiere. Keiner der Verletzten schwebe in Lebensgefahr, sagte eine Polizeisprecherin. Über die Art der Verletzungen wurde zunächst nichts bekannt gegeben. Wie "Blick" berichtet, wurden die Verletzten teilweise mit Helikoptern ausgeflogen. 25 von ihnen seien in Krankenhäuser gebracht worden.
Nach Unfall in Andermatt werden Untersuchungen eingeleitet
Laut einer Mitteilung der Matterhorn-Gotthard-Bahn kam es am späten Vormittag zu dem Unfall, als die Lokomotive über ein Parallelgleis vom hinteren Ende zum vorderen Ende des Zuges geführt werden sollte. Ein Sprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, es sei jedoch etwas schiefgelaufen, und die Lokomotive sei auf die Waggons aufgefahren. Die Lokomotive sei aber nur mit einer Geschwindigkeit von 15 bis 20 Stundenkilometern gefahren, und es gebe anscheinend nur geringe Schäden.
Die Polizei und die Schweizer Untersuchungskommission für Bahnsicherheit leiteten Ermittlungen zur Unfallursache ein.